Beschreibung
„Der Gefangene und sein Wächter“ – Eine bewegende Kurzgeschichte über Kontrolle, Gewissen und Menschlichkeit
Ein kahler Raum. Eine Kamera an der Decke. Ein Junge ohne Erinnerung.
Als der 12-jährige Protagonist in einem sterilen, fensterlosen Raum erwacht, ist er allein – gefangen, beobachtet und vollkommen ausgeliefert. Keine Erklärung, keine Stimme, keine Antwort. Nur das summende Licht und das Gefühl, überwacht zu werden. Die Einsamkeit wird zum Gefängnis seiner Gedanken, die Angst zum einzigen Begleiter.
Auf der anderen Seite: der Wächter. Ein Mann mit klaren Befehlen – und wachsender Unruhe. Je länger er den Jungen beobachtet, desto stärker regt sich in ihm das Unbehagen. Warum ist ein Kind inhaftiert? Was rechtfertigt diese Isolation? Mit jedem Tag wächst der Zweifel, bis aus der kühlen Routine ein moralischer Abgrund wird. Zwischen Pflicht und Mitgefühl, Kontrolle und Gewissen beginnt ein innerer Kampf, der alles verändert.
Eine intensive, beklemmende Kurzgeschichte über Macht, Mitgefühl und die Frage, wie weit man gehen darf, wenn Regeln Menschlichkeit im Weg stehen.
Für Leser*innen, die psychologische Tiefe, stille Spannung und ethische Grauzonen schätzen.
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